Ferienbetreuung: Bunte Zirkuswelt gestalten
"Manege frei!":
In der ersten Herbstferienwoche stand im Betreuungsangebot der Stadtjugendpflege das Thema Zirkus im Mittelpunkt.
Der Zirkus Pipirelli mit Roger Koch und Kerstin Panitz war zu Gast, und die beiden Experten studierten mit den Kindern in kleinen Gruppen ein fröhliches Zirkusprogramm ein. Coronabedingt konnte das am Ende leider nicht in einer großen Show vor allen Eltern gespielt werden, aber alles, was die Nachwuchsartisten und -zauberer gelernt haben, wurden gefilmt, zum gemeinsamen späteren Genuss zuhause.
Ein Programm für 20.000 Stunden, so die Ankündigung, wurde zusammen eingeübt, mit Akrobaten, Clowns, Zauberern und wilden Tieren; die jungen Talente waren mit viel Feuer dabei, bestätigte Koch: "Tolle Kinder!" Er bat als Dompteur unter anderem die "Pferde" in die Manege, "Schleswig-Holzsteiner aus Arabien", die mit den Hindernissen lieber spielten, als sie zu überspringen, die sich vom Peitschenknall wenig beeidrucken ließen und die auf das Kommando "Allez!" hin allerlei Quatsch anstellen konnten.
Teller-Equilibristik aus China, Taiwan und Portugal wurden gezeigt, und gezaubert wurde natürlich auch - unter anderem glückte das spannende Kunststück, ein Bein verschwinden und wieder erscheinen zu lassen. "Fuß weggiwggi" lautete die magische Formel dafür.
Einen beeindruckenden Trick hatte Julius Potter, Vater von Harry Potter, darauf: "Er zeigt, wie man schwebt", erläuterte Koch. Phänomenale Sangeskunststück von Höhen und Tiefen wurden vorgeführt, und gegen schlappe Künstler konnte Kerstin Panitz Luftpumpe und Heftpflaster erfolgreich einsetzen.
Bei einer kombinierten Zirkusparade mit Tücherjonglage ging es schließlich schwungvoll und farbenfroh zu. Die Ferienbetreuung, die täglich von 7.30 bis 14.15 Uhr gelaufen ist, wurde veranstaltet vom Haus der Jugend, der Jugendpflege Einbeck und dem Zirkus Pipirelli.
Unterstützung gab es erneut durch die KVHS Northeim und den Talentcampus, ein innovatives Bildungsprogramm, gefördert durch das Bundesbildungsministerium im Rahmen des Bündnisses "Kultur macht stark". Damit war eine Kostenlose Teilnahme einschließlich Verpflegung möglich.
