Firma Reichenbach Wirkstoffe ausgezeichnet

Kinder und Jugendliche sind wichtig: Der Kreisjugendring hat in Verbindung mit dem Landkreis Northeim jetzt die Firma Reichenbach Wirkstoffe ausgezeichnet. Das Unternehmen sei »Partner und Förderer der Jugendarbeit«, und dafür übergab die Landrätin Astrid Klinkert-Kittel eine Urkunde und eine entsprechende Plakette.

Das am Köppenweg ansässige mittelständische Textilindustrie-Unternehmen beliefert die Automobilbranche, Matratzenproduzenten, Teststoffehersteller, ist Weiterverarbeiter für medizinische Anwendungen, die Lebensmittelindustrie, Verpackungsspezialisten und viele mehr. Mit nur 50 Mitarbeitern werden hier über 1,5 Millionen Laufmeter textile Flächen pro Monat produziert.

Jan Mönnich, Vorsitzender des Kreisjugendrings, unterstrich, dass man mit der Auszeichnung das Engagement des Unternehmens im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit wertschätzen wolle. Der Kreisjugendring vertrete die Interessen von mehr als 20.000 Kindern und Jugendlichen im Landkreis.

Das Einbecker Unternehmen hat mit einem sechsstelligen Betrag den Innenstadtspielplatz an der Langen Brücke unterstützt, auch auf Betreiben des früheren Geschäftsführers Artur Weidelich. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hob hervor, dass dies nicht selbstverständlich sei.

Sascha Sänger, Geschäftsführer der Firma, freute sich sehr über die Anerkennung und berichtete, dass die Firma jedes Jahr Spendengelder verteile. Kinder und Jugendliche seien die Zukunft, und deshalb engagiere man sich in diesem Bereich gerne, so Sänger. Er bedankte sich für die Urkunde und die Plakette, die einen würdigen Platz finden wird.

Der Innenstadtspielplatz Lange Brücke, der in der ehemaligen Brandlücke direkt in Einbecks Fußgängerzone entstanden ist, wird von der Stadt Einbeck in Zusammenarbeit mit dem Familienbüro, mit der Jugendpflege und dem Arbeitskreis für christliche Sozialarbeit betrieben. Das Besondere an dem Spielplatz ist neben seiner zentralen Lage das Angebot einer regelmäßigen Betreuung der Kinder vor Ort.

Grundlage der Konzeption des Spielplatzes, der durch die finanzielle Förderung der Firma Reichenbach Wirkstoffe und der AKB-Stiftung sowie der Unterstützung des Arbeitskreises Christliche Sozialarbeit ermöglicht wurde, ist ein »gleichberechtigtes, achtsames und damit verantwortungsvolles Miteinander im gegenseitigen Umgang, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen auf diesem Spielplatz«. Die Förderer des Spielplatzes treten ein für ein inklusives menschliches Zusammenleben und nehmen eine Haltung ein, die Vielfalt an Lebens- und Ausdrucksformen, Gleichberechtigung und Pazifismus fördert. Grundprinzipien wie Offenheit, Transparenz, Partizipation sind hierbei wesentliche Aspekte.

Ausgestattet ist der Spielplatz mit einer Boulderwand, einer drehbaren Farbscheibe, einer Sitzgarnitur zum kreativen Basteln und Werkeln, einem Drehmännchen, einer Fläche zum Freispiel und einer vielseitigen Spielhausanlage mit integrierter Rutsche.