1.500 Euro für die »Trailriderz«

Was im Jahr 2019 als Projekt für Jugendliche an den Start gegangen ist, erfreut sich mittlerweile auch über die Stadtgrenzen von Ein- beck hinaus großer Beliebtheit.
Gemeinsame Erlebnisse in der Natur, unabhängig vom Alter, verbunden mit Sport und technischem Verständnis – all das bietet der Verein »Trailriderz Einbeck«.


Über 100 Mitglieder umfasst der Verein mittlerweile und bietet auf inzwischen sechs unterschiedlichen Trailstrecken für fast alle Mountainbikerinnen und Mountainbiker passende Herausforderungen an, je nach Können und Geschicklichkeit.
Wer noch Anfängerin oder Anfänger ist, hat bei jedem Hindernis die Möglichkeit, es zu umfahren. Zudem wurden, so der Verein, beim Anlegen der Trails alle Baumaßnahmen von den zuständigen Behörden genehmigt und überwacht sowie alle Strecken von einem Gutachter
auf die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen geprüft. Das Ergebnis begeistert Mountainbikerinnen und Mountainbiker aller Altersklassen.

Axel Seeger, Vorstandsmitglied des Vereins »Trailriderz«, erklärt: »Sport im Verein ist heute sehr komplex geworden. Nachwuchssorgen, gerade bei Vereinen mit klassischen Sportangeboten nehmen immer mehr zu. Die digitale Welt und immer individuellere Bedürfnisse tragen immens zu dem Problem bei.« Die »Trailriderz« haben bewiesen, dass es auch anders aussehen kann. Mit dem gemeinsamen Projekt, welches in der Umgebung einzigartig ist, wurde bei vielen jungen Menschen ein Nerv getroffen. Naturschutz, das individuelle Erholungsbedürfnis und Sport unter einen Hut zu bringen, ist dabei aus Sicht des Vereins nicht unmöglich. Mit Rücksicht auf die tierischen Mitbewohner ist beispielsweise die Nutzung der Flächen nach Einbruch der Dunkelheit nicht gestattet, eingesetzte Materialien unterliegen genauen Vorgaben und Schilder weisen auf das erwünschte Verhalten auf und neben der Strecke hin.
»Das gezielte Anlegen von genehmigten Bereichen gebietet dem Wildwuchs an illegalen und zum Teil auch gefährlichen Strecken Einhalt. Wir möchten, dass sich alle Besucher des Waldes wohlfühlen«, so Seeger weiter.


Die großzügig angelegte Anlage bedarf einer kontinuierlichen Pflege. Dabei stellen Abschnitte, die sehr steil und unwegsam sind, eine besondere Herausforderung dar. Ein benzinbetriebener Raupendumper sollte die ehrenamtlichen Helfer bei der
Arbeit auf dem schwer zugänglichen Gelände unterstützen. Kosten, die der Verein nur schwer allein stemmen konnte.
Die Volksbank in Einbeck ermöglichte dem Verein die Anschaffung mit 1.500 Euro aus den Reinerträgen des VR-Gewinnsparens.
»Ein wirklich gelungenes Projekt, welches wir gern unterstützt haben«, so Andreas Wobst, Vorstandsmitglied der Volksbank.

Bei der offiziellen Übergabe des Fahrzeugs zusammen mit Michael Pankalla, Regionalmarktleiter der Volksbank eG in Einbeck, und Karsten Uhde, Repräsentant der Volksbank eG in Einbeck, dankte Wobst dem Verein für sein Engagement. »Für die
Region und die Menschen, die hier leben, ist das Projekt eine Bereicherung. Wir freuen uns, dass Sie mit unserer Unterstützung einen großen Mehrwert vor Ort schaffen.« Seeger bedankte sich herzlich für die finanzielle Unterstützung
durch die regionale Genossenschaftsbank und lud die Beteiligten ein, die Strecke gern auch einmal selbst zu testen.

Auf dem Foto zu sehen sind (von links) Michael Pankalla, Karsten Uhde (beide Volksbank), Axel Seeger (»Trailriderz«), Andreas Wobst (Volksbank), Elena Fleischer, Jonathan Seeger und Alexander Kalus (alle drei »Trailriderz«).